Das Hildebrandslied ist eines der frühesten poetischen Textzeugnisse in deutscher Sprache aus dem 8. Jahrhundert. Es ist das einzig überlieferte Textzeugnis eines Heldenlieds germanischen Typs in der deutschen Literatur, und darüber hinaus, generell das älteste erhaltene germanische Heldenlied. Das überlieferte heldenepische Stabreimgedicht besteht in herkömmlicher Zählung aus 68 Langversen. Es erzählt primär in althochdeutscher Sprache eine Episode aus dem Sagenkreis um Dietrich von Bern.
Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentrales Objekt germanistisch-mediävistischer Sprach- und Literaturwissenschaft. Den heutigen geläufigen Titel erhielt der eigentlich anonyme Text durch die wissenschaftlichen Ersteditoren Jacob und Wilhelm Grimm.
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